Einleitung zur Thematik >>Stillleben<<
Aus dem niederländischen Wort >>still leven >> das, in die Deutsche Sprache übersetzt, so viel bedeutet wie >>stilles Leben<<, wurde im Laufe der Zeit das Wort "Stillleben". Heutzutage versteht man unter dem Begriff Stillleben eine Zusammen-, aber auch Gegenüberstellung von "toter Materie".
Durch ein geschicktes Arrangement dieser meist alltäglichen, toten Materie ist der Künstler als Arrangeur bestrebt, dem Betrachter eines Stilllebens eine neue Sichtweise auf diese tote Materie zu vermitteln. In der Regel ist der Arrangeur darauf bedacht die verborgene Ästhetik der Gegenstände erkennbar werden zu lassen. Es gibt aber auch Stillleben die in einer symbolhaft gegenübergestellten Darstellung von toter Materie, Abscheu und manchmal sogar Aggressionen beim Betrachter auszulösen vermögen. Beide Formen der Darstellung toter Materie, die ästhetische und die aggressive , haben ihre Berechtigung, denn das Ziel muss es sein, dem oder der Betrachter*in eine neue Sichtweise zu erschließen.
Dabei können sowohl die Objektkunst, man denke nur an Joseph Beuys, aber auch und vor allem die kunstvoll gemalten Bilder z.B. eines Paul Cézanne, ebenso wie die Fotografie als Informationsmittel genutzt werden.
Mein Interesse an Stillleben beschränkt sich in der Regel auf zufällige Arrangements toter Materie die mir im Alltag auffallen und von den meisten Menschen einfach übersehen werden.
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